Ein Kleid aus fließendem Wasser gewoben,
ein Strom, der die Sprache der Einheit erhoben.
Von Sternen durchwirkt, ein Leuchten entfacht,
kein Zaun, keine Schranke – Zusammenarbeit erwacht.
Die Brücke, sie tanzt durch die Räume der Zeit,
umarmt die Städte in fließendem Kleid.
Von Paris nach Athen, von Berlin bis Rom,
trägt sie die Träume, der Menschen Strom.
Kein Sturm, der sie bricht, kein Schatten, der fällt,
sie schmiegt sich behutsam an Wurzeln der Welt.
Wo Wüsten gähnen, lässt sie Leben erblühen,
ein Ruf, sich dem Wandel zu bemühen.
Europa, Gestalt aus Ideen und Licht,
sei Stimme des Friedens, die niemals bricht.
In deinen Bögen das Mögliche keimt,
ein Morgen, das aus Gemeinsamkeit träumt.
Doch Brücken bestehen aus Händen und Mut,
geformt von Erinnerung, gebaut aus Glut.
Jede Stimme ein Stein in ihrem Bogen,
einzigartig, unersetzlich verwoben.
Denke an Luther, der Worte befahl,
gegen Seelenverkauf für goldene Zahl.
An Brecht, der ins Exil geflohen,
weil Diktaturen Gedanken bedrohen.
An Biermann, dessen Lieder verklangen,
weil Freiheit nicht in Mauern gefangen.
Lerne aus gestern, verstehe das Heute,
erkenne den Wert, der uns Menschen bedeute.
Wahre Stärke liegt nicht im Lärm der Parolen,
sondern in Wahlen, die Zukunft bewohnen.
Richte Herz und Blick auf dein Kind und seine Zeit,
für eine Welt voll wahrer Menschlichkeit.
Für Freiheit, für Frieden, für Hoffnung im Licht –
damit, was uns verbindet, niemals zerbricht.
JB
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